Waren- und Warenkreditbetrug


Betrugsdelikte gegen Firmen treten in unterschiedlichsten Formen auf, verstärkt im Bereich Mitarbeiterkriminalität. Eine der häufigsten Betrugsarten durch Dritte ist die Bestellung von Waren ohne die Absicht, selbige jemals zu bezahlen. Hierbei spricht man von Warenkreditbetrug, oft aber auch von den annähernd synonym verwendeten Begriffen Bestell- und Versandbetrug. Zu den Aufgaben der Kurtz Detektei Schweiz gehört es, die Täter zu ermitteln und gerichtsfest zu überführen: +41 (0)44 5522 264.


Privatpersonen und Unternehmen können beide sowohl Täter als auch Geschädigte sein.


An- und Verkaufsgeschäfte, bei denen Waren- und Warenkreditbetrug verübt werden können, treten in folgenden Konstellationen auf:

  1. Geschäfte zwischen natürlichen Personen
  2. Geschäfte zwischen juristischen Personen
  3. Geschäfte zwischen natürlichen und juristischen Personen

Handelsplattformen nach dem Muster von ebay oder ricardo bieten dank beidseitiger Zahlungsschutzmodelle wie PayPal gut funktionierende Absicherungen – Sicherheiten, die zum Beispiel bei Kleinanzeigenkäufen fehlen, wodurch vorrangig private Käufer geschädigt werden. Unternehmen sind insbesondere dann betroffen, wenn sie Bestellungen auf Rechnung nach dem Prinzip "erst Lieferung, dann Zahlung" anbieten. Hierbei sprechen wir nicht "nur" von der privaten Modebestellung bei Bader, sondern gerade von Geschäften zwischen Unternehmen, denn in diesem Bereich werden Tag für Tag enorme Warenwerte auf Vertrauensbasis versendet.


Bestellformular; Detektei Liechtenstein, Detektiv Österreich, Wirtschaftsdetektei Luzern

Beispiel Warenbetrug – mangelhafte oder fehlende Ware


Bestellt Unternehmen A bei Unternehmen B hochwertige Artikel, die entsprechend kostspielig sind, so vertraut A darauf, auch eben jene Artikel zu erhalten – und zwar in der ausgeschriebenen Qualität und Quantität. Ein böses Erwachen gibt es, wenn A bemerkt, dass die gelieferte Ware minderwertig ist und nicht der Kaufvereinbarung entspricht. Womöglich handelt es sich um einen Billigimport aus Fernost, der als schweizerisches Produkt beworben wurde. Der Wert der gelieferten Ware entspricht folglich nicht der gezahlten Summe und gleichsam nicht dem Wert der vereinbarten Lieferung.

 

Verwendet A die minderwertigen Artikel beispielsweise als Ersatzteile für seine maschinelle Produktion, könnte dies zu Schäden an seinen Betriebsmitteln und zu Produktionsausfällen führen. Verkauft er die mangelhafte Ware an seine eigene Kundschaft weiter, riskiert er deren Unzufriedenheit, einen massiven Anstieg an Reklamationen und im Endresultat Reputationsverluste. Ein Kunde, der sich hintergangen fühlt, wird das entsprechende Unternehmen kaum noch einmal mit einer Bestellung/einem Auftrag betrauen. Spätestens wenn B trotz seiner eindeutig nicht erfüllten Verpflichtungen aus dem Kaufgeschäft die Rücknahme der Ware beziehungsweise die (Teil-)Erstattung der Zahlung verweigert, handelt er betrügerisch. Doch man kann es sogar noch schlimmer treffen: Statt minderwertige Ware oder nur eine Teillieferung zu erhalten, kann Warenbetrug auch bedeuten, dass überhaupt nichts geliefert wird – Geld weg und trotzdem keine Ware.

 

Unsere Zürcher Wirtschaftsdetektive helfen Ihnen vordergründig dann, wenn die Beweislage nicht eindeutig oder die schuldnerische Firma beziehungsweise deren Vertretungsberechtige nicht (mehr) auffindbar sind. Lassen Sie sich von unseren erfahrenen Ermittlern unverbindlich beraten. Nutzen Sie für Ihr Anliegen einfach unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an.


Beispiel Warenkreditbetrug – Lieferung ohne Zahlung


Warenkreditbetrug stellt die Umkehrung von Warenbetrug dar: Ware wird geliefert, jedoch nicht bezahlt. Natürlich stehen Ihnen unsere Schweizer Detektive hierbei ebenso zur Seite. Bestellung, Einkauf und Versand auf Rechnung gehören zum Alltag im Einzel- und Grosshandel, genauso alltäglich sind leider auch unbezahlte Rechnungen. Bei den Betrügern handelt es sich vornehmlich um Privatpersonen – zumeist Wiederholungstäter. Die Schadsummen pro Tat liegen für gewöhnlich im drei- oder vierstelligen Bereich. Erheblich sind somit weniger die Einzeltaten als die Menge an Delikten. Waren es bis zu Beginn des Jahrtausends bevorzugt Käufe über Katalogversandhäuser, eröffnet seither der Online-Handel neue Ansatzpunkte für die Betrüger. Sie lassen sich hochpreisige Waren an Adressen liefern, die sie gar nicht bewohnen, indem sie vorübergehend ein Namensschild am Briefkasten anbringen, befugt oder unbefugt in unbewohnte Mietobjekte eindringen und sich als Bewohner ausgeben oder einfach vor der Tür auf den Zusteller warten und diesem dann eine Zufallsbegegnung vorspielen. Dort nehmen die Betrüger die Ware in Empfang, quittieren die Lieferung und verbringen das Paket an einen anderen Ort, sobald der Zusteller ausser Sicht ist. In den letzten Jahren wurden für diese Betrugsdelikte vermehrt auch PickPost- und DHL-Pack-Stationen missbraucht.

 

Unsere erfahrenen Detektive aus Zürich sind Ihnen schweizweit gern bei der Aufklärung solcher Straftaten gegen Ihr Unternehmen behilflich. Wir ermitteln die Tathergänge und die Aufenthaltsorte der Betrüger, stellen – falls möglich – die verschwundene Ware sicher und initiieren deren Rückführung. Nach Abschluss unserer Tätigkeiten händigen wir Ihnen einen gerichtsverwertbaren Rapport aus. Senden Sie uns im Bedarfsfall ein E-Mail mit einer Schilderung der Sachlage an kontakt@kurtz-detektei-schweiz.ch oder rufen Sie unsere Zürcher Detektei kostenfrei und unverbindlich an: +41 (0)44 5522 264.